Einstellungstest Justizfachangestellter: Der Einstellungstest im Detail

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Berufe im Bereich der Justiz sind in der Regel immer an strenge Voraussetzungen und Anforderungen gebunden. Das überrascht nicht, immerhin haben zum Beispiel die Justizfachangestellten eine wichtige Rolle inne und agieren im Prinzip als Organisator des Rechts. Darüber hinaus bilden sie aber auch ein wichtiges Bindeglied zwischen der Justiz und den Bürgern. Alles in allem ist es damit also nicht überraschend, dass du einen Einstellungstest Justizfachangestellter meistern musst, in welchem deine Fähigkeiten und Qualitäten geprüft werden. Was dich dabei genau erwartet, siehst du hier.

Was wird im Einstellungstest geprüft?

Justizfachangestellte oder Mitarbeiter in der Justiz im Allgemeinen stehen in der Regel nicht unbedingt im Vordergrund, da dieser Part eher den Richtern und Staatsanwälten zu Teil wird. Ohne die Helfer aus der Justiz könnten diese allerdings nicht ordnungsgemäß ihren Job machen. Justizfachangestellte führen zum Beispiel Protokolle, organisieren verschiedene Abläufe oder rechnen Kosten und Gebühren aus. Damit diese Aufgaben richtig erledigt werden können, werden diese Fähigkeiten im Einstellungstest als Justizfachangestellter geprüft. Du solltest also sehr gute Kenntnisse in der deutschen Sprache vorweisen und gleichzeitig die Rechenarten der Mathematik beherrschen. Allgemeinbildung ist ebenfalls erforderlich, wobei du hier zum Beispiel die Strukturen im öffentlichen Dienst oder die Währungen anderer Nationen kennen solltest. Ab und zu wird auch ein JVA Sporttest verlangt! Wichtig: Bevor du zum Einstellungstest eingeladen wirst, musst du deine Bewerbung einreichen. Wie genau das geschieht, kann von Bundesland zu Bundesland variieren. Während du dich in München, Hamburg, Bayern, Berlin und Brandenburg vielleicht online bewerben kannst, geht es in Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern möglicherweise nur postalisch. Informiere dich im Vorfeld also gut.

Diese Voraussetzungen solltest Du für die Justizfachangestellte Ausbildung erfüllen

Generell gibt es keine rechtlichen Voraussetzungen für die Ausbildung als Justizfachangestellte. Allerdings haben Bewerber und Bewerberinnen mit einem Abitur besonders gute Chancen. Zwar handelt es sich um eine Ausbildung und nicht um ein Justizfachangestellte Studium, trotzdem haben Justizfachangestellte Erfahrungen gezeigt, dass die meisten angenommenen Bewerber und Bewerberinnen die Hochschulreife besitzen. Schulabgänger mit einem Realschulabschluss haben allerdings auch durchaus keine schlechten Aussichten, besonders wenn sie sehr gute Noten in Mathematik, Deutsch und Wirtschaft vorweisen können. Neben einem guten Schulzeugnis sollten Bewerber und Bewerberinnen Organisationsfähigkeiten mitbringen, sehr sorgfältig und genau arbeiten können und auch keine Scheu vor anderen Menschen haben. Im späteren Berufsalltag werden Deine Justizfachangestellte Aufgaben nicht nur die Arbeit im Büro und Gerichtssaal umfassen, Du wirst auch immer wieder direkt mit Bürgern in Kontakt kommen und deren Anfragen bearbeiten.

Der Unterschied zwischen Justizfachangestellte und Justizfachwirt

Zu beachten ist bei einer Bewerbung auch der Unterschied zwischen Justizfachangestellte und Justizfachwirt. Zwar ähneln sich beide Berufe in ihrem Aufgabenfeld, der Justizfachwirt ist jedoch ein Beamter. Entsprechend arbeitet er etwas eigenverantwortlicher, hat dafür aber auch den kündigungssicheren Beamtenstatus. Aufgrund der Beamtenausbildung ist auch der Eignungstest im Zuge der Bewerbung mitunter etwas schwieriger als der Justizfachangestellte Einstellungstest. Neben der reinen Ausbildung ist der Justizfachwirt eine der Justizfachangestellte Aufstiegsmöglichkeiten. Wer nach der Justizfachangestellte Ausbildung eineinhalb Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, kann sich in einer verkürzten Ausbildung zum Justizwirt weiterbilden lassen. Weitere Justizfachangestellte Aufstiegsmöglichkeiten sind der Betriebswirt, der Gerichtsvollzieher und der Verwaltungswirt. Auch kann man mit einem Studium einige weitere Justizfachangestellte Aufstiegsmöglichkeiten nutzen und beispielsweise Rechtswissenschaft studieren.

Welche Aufgaben haben Justizfachangestellte?

Die Justizfachangestellte Aufgaben können ganz vielfältig sein. Du verbringst Deine Zeit oft nicht nur im Büro, sondern arbeitest auch direkt im Gerichtssaal. Hier ist die Justizfachangestellte beispielsweise für die Führung des Verhandlungsprotokolls verantwortlich. Darüber hinaus übernimmst Du viele Verwaltungsaufgaben. Du kümmerst Dich um die Einhaltung von Fristen, hast immer ein Auge auf den Terminkalender, verwaltest Akten und den Schriftverkehr und beglaubigst Schriftstücke. Darüber hinaus bist Du oft auch die erste Ansprechstelle für Bürger und berätst sie bei Fragen und Problemen.

Die Justizfachangestellte Ausbildung

Die Justizfachangestellte Ausbildung dauert in der Regel zwischen zweieinhalb und drei Jahren. Sie wird dual absolviert, sodass sowohl Du sowohl praktischen Unterricht, beispielsweise an einem Gericht, und theoretischen Unterricht an einer Berufsschule hast. In beiden wirst Du auf Deine späteren Justizfachangestellte-Aufgaben vorbereitet. Im Zuge der Ausbildung erhalten Justizfachangestellte ein Gehalt. Dies beträgt im ersten Lehrjahr etwas mehr als 1000 Euro und kann im dritten Lehrjahr auf bis zu 1200 Euro ansteigen. Das Justizfachangestellte-Gehalt zum Berufseinstieg liegt dann allerdings deutlich höher. Wie viel Geld es gibt, hängt auch etwas von jeweiligem Bundesland ab. In der Regel liegt das Justizfachangestellte-Gehalt in Deutschland beim Einstieg in das Berufsleben zwischen 2200 und 2800 Euro.

Der Eignungstest für Justizfachangestellte

Bevor Du mit der Ausbildung beginnen kannst, musst Du Dich jedoch erst einmal erfolgreich bewerben. In der Regel umfasst die Bewerbung auch einen Eignungstest für Justizfachangestellte. Nur Bewerber und Bewerberinnen, die den Justizfachangestellte Einstellungstest erfolgreich bestehen, werden anschließend auch zur Ausbildung zugelassen. Von daher lohnt es sich, den Einstellungstest für Justizfachangestellte zu üben. Im Detail kann sich der Justizfachangestellte Einstellungstest immer etwas unterscheiden, abhängig davon, in welchem Bundesland Du die Ausbildung machen möchtest. In der Regel erwartet Dich aber meist ein schriftlicher Eignungstest für Justizfachangestellte, bei dem verschiedene Themenbereiche überprüft werden. Typischerweise gibt es im Justizfachangestellte Einstellungstest zunächst einmal Fragen zum Thema Mathematik und Deutsch, wobei bei Letzterem besonders die Rechtschreibung im Fokus steht. Darüber hinaus werden oft auch Fragen zum logischen Denken und zur Allgemeinbildung gestellt. Auch Konzentrationsaufgaben können im Justizfachangestellte Einstellungstest vorkommen.

Justizfachangestellte Einstellungstest: Mit Vorbereitung zum Erfolg

Für ein erfolgreiches Bewerbungsverfahren lohnt es sich, im Vorfeld den Einstellungstest für Justizfachangestellte zu üben. Eine gute Vorbereitung ist häufig die halbe Miete und sollte daher nicht unterschätzt werden. Unsere Justizfachangestellte Einstellungstest Vorbereitung ist ideal für alle, die sicherstellen wollen, dass es mit der Bewerbung auch wirklich klappt. Dabei setzen wir nicht nur auf das Wissen von Experten, sondern auch auf Justizfachangestellte, die schon Erfahrungen mit den Testverfahren haben. Ein wichtiger Punkt bei dem Eignungstest für Justizfachangestellte ist schließlich nicht nur das Wissen an sich. Klar ist es notwendig, beim Justizfachangestellte Einstellungstest möglichst viele Fragen richtig zu beantworten. Oft scheitern Bewerber und Bewerberinnen jedoch gar nicht am Wissen, sondern an der Tatsache, dass sie mit den Fragestellungen und dem Testverfahren an sich nicht vertraut sind. Die Ungewissheit steigert häufig auch die Nervosität, was ebenfalls dazu beitragen kann, dass Du vermeidbare Fehler machst. Mit unseren Online Kursen bist Du dagegen ideal vorbereitet. Hier lernst Du nicht nur, das Wissen, das Du benötigst, sondern bekommst auch einen Eindruck vom Testverfahren. Auch das Zeitmanagement ist dabei nicht zu unterschätzen. Häufig sind die Tests absichtlich in der Zeit knapp bemessen. Wer sich dann erst mit den Aufgaben vertraut machen muss, verliert wichtige Minuten. Die Online Kurse helfen Dir dabei, dies zu vermeiden. Durch das Üben kannst Du den tatsächlichen Justizfachangestellte Einstellungstest später viel ruhiger angehen und hast einen nicht zu unterschätzenden Vorteil gegenüber anderen Bewerber und Bewerberinnen.

Einstellungstest Justizfachangestellter: Das erwartet dich

Bevor du beispielsweise beim Amtsgericht in Bremen oder Baden-Württemberg tätig werden kannst, musst du den Einstellungstest als Justizfachangestellte oder Justizfachangestellter erledigen. Hierbei handelt es sich um einen computerbasierten Test, der als Multiple-Choice-Test durchlaufen wird. Das heißt für dich: Es werden bei jeder Aufgabe mehrere Antwortmöglichkeiten präsentiert, von denen du die richtige Antwort auswählen musst. Zu beachten sind die zusätzlichen zeitlichen Anforderungen, da die nur ein begrenzter Zeitraum für die Beantwortung der Fragen zur Verfügung gestellt wird. Damit du siehst, was für Aufgaben im Einstellungstest auf dich warten, haben wir ein paar Beispiele im Folgenden aufgeführt. Übrigens: Du kannst für den Einstellungstest bei der Justiz natürlich online üben. Hierfür kannst du unseren Testtrainer nutzen, der dir nicht nur die Aufgaben, sondern auch die Lösungen für diese zur Verfügung gestellt. Eine optimale Vorbereitung ist damit gesichert.

Allgemeinbildung im Einstellungstest

Im Einstellungstest Justizfachangestellter spielt die Allgemeinbildung eine wichtige Rolle. Du solltest dich mit den Strukturen im öffentlichen Dienst auskennen, gleichzeitig aber auch Wissen im Bereich Geschichte oder Geografie vorweisen können. Mögliche Fragen im Allgemeinwissen könnten dabei so aussehen:
  1. Was ist der Deutsche Beamtenbund?
  2. Welche Währung gilt in Tschechien?
  3. Gehört Island zu Europa?

Mathematik im Einstellungstest

Neben der Allgemeinbildung wird auch der Bereich der Mathematik abgefragt. Ein wichtiger Bereich für die Justiz, da du zum Beispiel Werte ausrechnen oder Gebühren bestimmen musst. Im Wesentlichen fokussiert sich der Einstellungstest auf die Grundrechenarten. Auf jeden Fall beherrschen solltest du zudem die Zins- und Prozentrechnung. Auch für mathematische Fragen im Einstellungstest haben wir hier einmal ein paar Beispiele aufgeführt:
  1. Ein Artikel kostet neu 75 Euro, gebraucht aber nur noch 45 Euro. Wie hoch fällt der Rabatt prozentual aus?
  2. Welchen Betrag muss Herr Mayer monatlich sparen, um bei einem Zinssatz von fünf Prozent auf 500 Euro Zinsen zu kommen?
  3. Wie viel von 2.000 ist ein Viertel?

Deutsch im Einstellungstest

Ein Diktat musst du im Einstellungstest als Justizfachangestellter zwar nicht verfassen, dennoch spielt auch Deutsch im Vorfeld deiner Ausbildung bzw. Einstellung eine wichtige Rolle. Die Justiz muss sich darauf verlassen können, dass du die deutsche Sprache und Schrift fehlerfrei beherrschst. Aus diesem Grund warten im Einstellungstest Aufgaben auf dich, die ungefähr so aussehen könnten:
  1. Ein vollständiger Satz besteht aus Subjekt, Prädikat und?
  2. Was ist ein Akkusativ?
  3. Nenne drei Präpositionen
Tipp: Für die Vorbereitung hilft es, wenn du zusätzlich zum Online-Testtrainer auch Kreuzworträtsel in der Tageszeitung löst, dich über das aktuelle Geschehen in der Weltpolitik informierst oder dir von Freunden ein paar kurze Texte diktieren lässt. Denk dran: Je besser du dich vorbereitest, desto besser wirst du im Einstellungstest auch abschneiden.
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