Öffentlicher Dienst Bewerbung: Was muss ich beachten?

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Die Tätigkeitsfelder bei Deutschlands größtem Arbeitgeber, dem öffentlichen Dienst, sind vielfältig. Es gibt jedoch etwas, das haben alle Berufsgruppen gemeinsam: Du musst dich bewerben. Bevor du hier mit einer Ausbildung oder deiner Karriere starten kannst, muss eine Öffentlicher Dienst Bewerbung eingereicht werden. Selbstverständlich solltest du dabei auf verschiedene Punkte achten – und genau die wollen wir dir im Folgenden jetzt zeigen. Pass also gut auf und es dürfte beim Einreichen deiner Bewerbung für den öffentlichen Dienst zu keinen Problemen kommen.

Gleich zu Beginn ein Hinweis: Deine Bewerbungsmappe ist der erste Eindruck, den dein möglicherweise zukünftiger Arbeitgeber von dir gewinnt. Du solltest also penibel darauf achten, dass dieser Eindruck gelingt, Läuft es ganz schlecht, bekommst du nämlich gar nicht erst die Chance, den Eindruck in einem persönlichen Gespräch noch einmal zu korrigieren.

Die Öffentlicher Dienst Bewerbung: Das gehört alles rein

Damit deine Bewerbung nicht gleich von vorneherein aussortiert wird, müssen unterschiedliche Dinge beachtet werden. Wir haben hier für dich einmal eine Auflistung aufgeführt, die genau zeigt, welche Unterlagen in deiner Bewerbungsmappe zu finden sein müssen:

  • Anschreiben
  • Deckblatt (idealerweise mit Foto, alternativ Foto im Lebenslauf)
  • Lebenslauf
  • Zeugniskopie(n)
  • Praktikumsbescheinigung(en)
  • Bescheinigungen über Kurse und/oder Nebenjob(s)
  • Sonstige Anlagen: Bescheinigungen über Kurse in deiner Freizeit, Nachweise von besonderen (freiwilligen) Tätigkeiten

Jede Bewerbung beginnt mit dem Anschreiben, welches idealerweise lose als oberste Seite in deiner Bewerbungsmappe zu finden sein sollte. Direkt darunter befindet sich das Deckblatt. Dieses kannst du mit einem Foto darstellen, musst du aber nicht. Entscheidest du dich dagegen, sollte das Foto aber auf der Seite mit deinem Lebenslauf zu finden sein. Darüber hinaus musst und kannst du auch Zeugniskopien und mögliche weitere Nachweise einreichen. Kleiner Tipp: Hier solltest du nicht zu weit ausholen. Hast du beispielsweise in der siebten Klasse den „Excel-Führerschein“ gemacht, ist das kein besonderer Nachweis im Sinne einer überzeugenden Bewerbung.

Achtung: Beachten solltest du bei deiner Bewerbung für den öffentlichen Dienst auf jeden Fall immer die geltende Bewerbungsfrist, die natürlich nicht für alle Berufsfelder identisch ausfällt.

Wie wird die Bewerbung übermittelt?

Hast du deine Unterlagen geprüft und für vollständig befunden, kannst du diese an deinen hoffentlich zukünftigen Arbeitgeber übermitteln. Einige Bewerber gehen hier ganz auf Nummer Sicher und verschicken ihre Bewerbungsunterlagen mit Hilfe eines Einschreibens. So hast du die Sicherheit, dass deine Unterlagen garantiert dort ankommen, wo sie auch landen sollen. Alternativ reicht aber auch eine ganz „normale“ Sendung in einem DIN-A4-Umschlag. Idealerweise entscheidest du dich hier für eine Mappe mit Papprücken, damit ein Knicken während des Versands vermieden werden kann. Die Anschrift und den Absender schreibst du anschließend entweder sorgfältig auf den Umschlag oder druckst ein Adressetikett aus.

Wichtig: Du solltest unbedingt daran denken, den Briefumschlag ausreichend zu frankieren – mit mindestens 1,45 Euro.

Absage im Bewerbungsverfahren: Das sind 3 mögliche Gründe

Es kommt immer wieder vor, dass die Bewerbungen im Auswahlverfahren vorzeitig aussortiert werden. Warum das passieren kann, siehst du hier:

  1. Unterlagen nicht vollständig: Viele Bewerber reichen ihre Unterlagen leider nicht vollständig ein. In diesem Fall solltest du darauf hoffen, dass die Unterlagen nachgereicht werden können. Wenn nicht, wird deine Bewerbung abgelehnt.
  2. Schlechter Eindruck: Sollte deine Bewerbung in keinem guten Zustand sein, wird sie ebenfalls im Auswahlverfahren aus dem „Verkehr gezogen“. Hierzu gehört zum Beispiel eine geknitterte Mappe, gleichzeitig solltest du aber auch Rechtschreibfehler vermeiden.
  3. Anforderungen nicht erfüllt: Für jeden Beruf im öffentlichen Dienst gelten gewisse Voraussetzungen. Kannst du diese nicht erfüllen, wird deine Bewerbungsmappe ebenfalls aussortiert.

Tipp: Bei den Unterlagen in deiner Bewerbungsmappe solltest du darauf achten, nur Kopien der Nachweise zu verschicken. Auf keinen Fall sollten Originale in die Bewerbungsmappe gelegt werden. Zusätzlich dazu solltest du jede Bewerbungsmappe nur ein einziges Mal verwenden. Die Personalabteilung kriegt es in der Regel schnell mit, wenn du eine Mappe bereits zum zweiten Mal für das Einreichen deiner Bewerbung verwendest.

Fazit: Bewerbung ist die erste Hürde vor dem Einstieg

Die Bewerbung für einen Beruf im öffentlichen Dienst einzureichen ist natürlich kein Hexenwerk, sondern funktioniert so, wie auch in der privaten Wirtschaft oder anderen Bereichen. Dennoch solltest du neben der Bewerbungsfrist noch weitere Punkte beachten, damit deine Bewerbung auch von Erfolg gekrönt ist. Ungemein wichtig sind zum Beispiel die notwendigen Anhänge und ein guter optischer Eindruck. Darüber hinaus solltest du deine Mappe für den Versand ausreichend frankieren. Das klingt banal, ist aber immer wieder ein gern gemachter Fehler. Stellst du dich beim Einreichen der Bewerbung gut an, hast du die erste Hürde auf dem Weg zur Karriere im öffentlichen Dienst aber bereits gemeistert.

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